Jugend trainiert für Olympia

Jan Sievers Volleyball

Jugend trainiert für Olympia – die Volleyballer erstmals beim Bundesfinale in Berlin

Das Abenteuer fing im Februar an. 8 Jungs vom Wolfgang-Borchert-Gymnasium (WoBo) fuhren zum Bezirksentscheid von Jugend trainiert für Olympia (JtfO) nach Itzehoe. Nach 3 Siegen gegen Schulen aus Elmshorn, Itzehoe und Neumünster qualifizierten sich die Jungs für das Landesfinale am 17. März in Flensburg.

In Flensburg siegten die Schüler des WoBos gegen Schulen aus Großhansdorf, Kiel und Amrum. Besonders im Spiel gegen Amrum wurden die Halstenbeker gefordert und drehten ein spannendes Spiel noch zu Ihren Gunsten dank der Unterstützung von mitgereisten Eltern.

Der Jubel war groß, mit diesem Sieg qualifizierte sich erstmals ein Volleyballteam für das große Bundesfinale in Berlin.

Am Dienstag, den 2. Mai ging die Fahrt für die acht Jungs – David, Emilian, Gavin, Marvin, Melvin, Milo, Norwin und Ryan – sowie Trainer Jan Sievers und Lehrerin Silke Sörensen los. Ohne Probleme kamen wir in Berlin an, bezogen unsere Zimmer im Hostel und fuhren dann auf Erkundungsfahrt nach Berlin. Über Brandenburger Tor, Reichstag, Siegessäule und Mall of Berlin ging es dann zum großen Empfang an der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund.

Startschuss der Spiele war am Mittwoch. In der Vorrunde trafen die Jungs vom WoBo dann auch die Elly-Heuss-Schule, Wiesbaden, auf das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium, Erfurt und auf das Albert-Schweitzer-Gymnasium, Dillingen. Gegen die Schulen aus Thüringen und Hessen waren wir körperlich unterlegen (wir waren mit Abstand das jüngste und kleinste Team im ganzen Teilnehmerfeld). Im Entscheidungsspiel um Platz 3 trafen wir auf die AGS aus Dillingen. Nach klarem Gewinn des ersten Satzes verlor das Team den Faden und verlor den 2. Satz knapp. Im Entscheidungssatz kämpfte sich das Team dann zum Sieg. Mit diesem Sieg hatten wir zwei Ziele erreicht: wir konnten am nächsten Tag länger schlafen und konnten nicht mehr Letzter werden.

Zum Tagesabschluss gab es dann noch ein viertes Spiel, das Qualifikationsspiel für das Viertelfinale gegen das Otto-Schott-Gymnasium, Mainz. Trotz einer guten Leistung verloren die Jungs vom WoBo dieses Spiel. Erschöpft aber zufrieden ging es dann zurück ins Hostel.

Am Donnerstag wartete das Hannah-Arendt-Gymnasium, Potsdam auf uns. Wieder spielte das Team gut mit, vergaß aber oft den Punkt zu gewinnen. Im letzten Spiel um Platz 11 kam der Gegner vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock. Die letzten Kräfte mobilisierend gewann wir das Spiel mit 2:0. Zufrieden mit der Platzierung und der eigenen Leistung (die ersten Plätze werden traditionell durch Sportschulen belegt - hatte das Team nun noch Zeit, am Donnerstag und Freitag Berlin zu erkunden.

Leider reichte die Zeit nicht aus, alle Highlights in Berlin zu besuchen, dennoch schlenderten wir über den Kudamm, aßen ein Eis am Brandenburger Tor und besuchten das Mauermuseum am Check Point Charlie. Freitagabend fand dann noch die Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit der Siegerehrung und einer großen Disco statt.

Nach einer kurzen Nacht ging es am Samstagmorgen wieder nach Hamburg zurück, wo die Schüler erschöpft von Ihren Eltern empfangen wurden. Nach dem Motto, Berlin ist immer eine Reise wert, wollen die Schüler des WoBos auch im nächsten Jahr die Qualifikation nach Berlin schaffen.